Technische Probleme lösen
Im Digitalen Kompetenzmodell für Österreich (DigComp 2.2. AT und DigComp 2.3 AT) ist das Teilkompetenz 5.1 im Kompetenzbereich “Problemlösen und Weiterlernen“.
Was ist das?
Arbeitet man mit digitalen Geräten oder digitalen Umgebungen, kann es zu technischen Problemen kommen. Die Fähigkeiten, die es für die Lösung solcher Probleme braucht, werden in diesem Kompetenzbereich zusammengefasst. Digital kompetente Personen sind in der Lage, selbstständig Probleme zu identifizieren, die Ursachen für technische Fehler zu suchen und Probleme zu lösen.
Was bedeutet es praktisch?
Hierzu einige Beispiele: Während man mit dem Computer arbeitet, friert der Bildschirm plötzlich ein und das Gerät reagiert nicht mehr auf Eingaben. Der Computer fährt nicht hoch, wenn man ihn einschaltet. Ein Programm auf Smartphone, Tablet oder Computer lässt sich nicht öffnen oder schließen. In allen beschriebenen Fällen können digital kompetente Personen einschätzen, woran die Probleme liegen könnten, denn sie verfügen über ein Grundverständnis zu den im Hintergrund ablaufenden Prozessen. Sie kennen außerdem Möglichkeiten, wie sie bei technischen Problemen vorgehen können. Sie können die verschiedenen Problemlösungs-Strategien anwenden und dabei systematisch erschließen, woran das Problem liegt, um es schließlich zu lösen.
Warum ist das wichtig?
Technische Probleme können jederzeit und aus unterschiedlichen Gründen auftauchen, selbst wenn man mit den neuesten Technologien und Geräten arbeitet. Es ist wichtig, über eine grundlegende Problemlösekompetenz zu verfügen, um nicht ständig auf fremde Hilfe angewiesen zu sein und die digitalen Anwendungen möglichst rasch wieder nutzen zu können.
Wo kann ich weiterlernen?
Auf der Homepage von fit4internet finden Sie unter der Rubrik „Verstehen“ weitere Hintergrundinformationen zum Digitalen Kompetenzmodell für Österreich. Unter „Lernen“ finden Sie Lernangebote zur Steigerung Ihrer digitalen Kompetenz.