Wie schützt man sich vor Internetbetrug?
In Zeiten von Corona sind häufig Links im Umlauf, die angeblich zu Gesundheitsseiten führen oder wichtige Informationen zum Virus versprechen. Oft wird auch mit Schnäppchen-Angeboten für Hygieneartikel zu dubiosen Online-Shops gelockt. Meist wollen Cyberkriminelle so sensible Daten mithilfe von Schadsoftware abgreifen, die mit einem Klick auf betrügerische Links auf die Geräte von Internet-Nutzerinnen und -Nutzer geschleust wird. Kompetente User sollten daher wissen, wie sie Online-Betrug vorbeugen, indem sie personenbezogene Daten und Privatsphäre sowie ihre Geräte schützen. In den verlinkten Artikeln werden einfache Mittel erläutert, wie man sich vor E-Mail-Betrug schützt und sicher im Internet einkauft. Dazu gehört zum Beispiel, dass man E-Mail-Absender oder Online-Anbieter immer kritisch prüft und generell nicht auf verdächtige Links klickt. Betrügerische Mails kann man außerdem an Mimikama, den Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, melden. Wenn man bereits Opfer von Online-Betrug wurde, kann der Internet-Ombudsmann weiterhelfen.
Auch die Umstellung auf Home-Office bietet Cyberkriminellen die Möglichkeit, leichter an Informationen zu kommen. Personen müssen nämlich weiterhin auf berufliche Daten zugreifen, wobei Firmengeräte von zuhause oft nicht so gut geschützt sind wie im Büro - manchmal werden gar private Geräte zum Arbeiten verwendet. Daher sollte man unbedingt Sicherheitsregeln für das Home-Office einhalten. Dazu gehört die Sichere Nutzung von VPN-Zugängen, das regelmäßige Installieren von Sicherheitsupdates sowie der Schutz des privaten WLANs. Um online sicher mit Kolleginnen und Kollegen zu kommunizieren, wählt man am besten Dienste, die zumindest eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbieten. Beim Speichern von sensiblen Daten achtet man darauf, diese an einem sicheren Ort abzulegen und ggf. mit einem Passwort zu schützen.