Deepfakes (zusammengesetzt aus „Deep Learning“ und „Fake“) sind Videos, Fotos oder Audiodateien, die durch künstliche Intelligenz verfälscht wurden. Ein Alltags-Beispiel für Deepfakes sind Apps, bei denen Gesichter auf Fotos oder in Videos ausgetauscht werden (engl. „Face-Swap-Apps“). Problematisch sind Deepfakes dann, wenn sie dazu benutzt werden, um Falschinformationen zu verbreiten. Es ist daher zentral, Medienhalte stets kritisch zu bewerten und zu interpretieren und sie nicht ungeprüft zu teilen.

Bei Bildern und Videos gibt es typische Merkmale, um Fälschungen zu erkennen. Dazu zählen ein unnatürlicher Gesichtsausdruck oder verschwommene Übergänge zwischen Kopf, Hals und Körper. Wenn eine Person nicht blinzelt oder den Mund seltsam bewegt, kann das ebenfalls auf einen Deepfake hindeuten.

Außerdem können Sie zum Erkennen von Deepfakes auch Techniken zum Entlarven von Falschmeldungen anwenden, indem Sie etwa prüfen, ob die Quelle des Medieninhaltes seriös ist und ob andere verlässliche Medien das Gleiche berichten. Zusätzlich sollten Sie kritisch beurteilen, ob die Aussagen und Handlungen zu der gezeigten Person passen und ob das Dargestellte tatsächlich stattgefunden haben kann. Auch das Tool deepware eignet sich, um Deepfakes zu enttarnen.

Hier finden Sie mehr über die Manipulation von Medien und über den Umgang damit für Kinder und Jugendliche.